In Deutschland leben fast 90.000 Menschen mit HIV. Dank Medikamenten haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch. Wird HIV rechtzeitig festgestellt und behandelt, ist eine Aids-Erkrankung vermeidbar.
Die diesjährige Kampagne will Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids fördern und Diskriminierung entgegenwirken. Der Welt-Aids-Tag erinnert an die Menschen, die an den Folgen der Infektion verstorben sind. Und er ruft dazu auf, weltweit Zugang für alle zu Prävention und Versorgung zu schaffen. Denn noch immer hat mehr als ein Drittel der weltweit ca. 37,9 Millionen Menschen mit HIV (Stand 2018) keinen Zugang mit lebensrettenden Medikamenten, darunter viele für Kinder. Weltweit starben 770.000 Menschen in 2018 an den Folgen von Aids.
Neben einem Info-Faltblatt können auch Plakate mit den Motiven "Mein Problem ist das Aufstehen vor der Frühschicht - nicht HIV.", "Unser Problem ist die Hausarbeit - nicht HIV." und "Meine Probleme waren Drogen, HIV und Armut. Heute helfe ich anderen." bei der Deutschen Aidshilfe online bestellt werden.